Geboren im „äußeren“ Salzkammergut am schönen Wolfgangsee wuchs ich eingebettet in einer Berge-Seen-Landschaft auf und lernte mit den Jahren schnell, diese sehr zu schätzen, zu nutzen und meine Umgebung bewusst wahrzunehmen.
Die Begeisterung für die Alpenlandschaft führte mich zum Geographie-Studium in Salzburg, ich schnupperte als Praktikantin in Wasserwirtschafts- und Umweltschutzabteilungen sowie in National- und Naturparks, betätigte mich als Jugendleiterin im Alpenverein und schloss schließlich ein Masterstudium in Graz mit Spezialisierung auf nachhaltige Regionalentwicklung ab. Damit öffnete sich mir eine Berufswelt voller Gleichgesinnter, Gründenker und Idealisten, was mich bis heute – 6 Jahre später – in den Bann zieht und mich bereits Vieles fürs Leben lernen ließ.
Als Projektmitarbeiter in der LEADER-Region Fuschlsee Mondseeland (FUMO), ein EU-Förderprogramm für nachhaltige ländliche Entwicklung, war es stets eine bunte Vielfalt an Themen, mit denen ich konfrontiert war: Tourismus, Wirtschaft, Soziales, Gemeinwohl, natürliches und kulturelles Erbe können als wesentliche Säulen genannt werden. Die umweltbewusstere Haltung der Gemeinden und Regionen führte schnell dazu, auf neue Schwerpunkt-Förderprogramme aufzuspringen. So wurde ich zur Klima- und Energiemodellregions-Managerin der „KEM Mondseeland“, eine Zusammensetzung der 7 Mondseelandgemeinden zu einer „Klima- und Energiemodellregion“. Anders als bei LEADER handelt es sich um eine Bundesförderung zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen in Regionen zur Forcierung der Energiewende.
Seither wurden so viele Klimaschutzprojekte umgesetzt, dass ich sie kaum aufzählen könnte. Photovoltaik, Schulworkshops, Radwege, Fahrradfeste, E-Mobilität, Ladestationen, Carsharing, Rufbussystem, klimafitte Wälder, Energieberatung, Kleinwasserkraft, Wärmepumpen und Vorzeigeprojekte vor den Vorhang holen – diese und viele weitere Themen begleiten mich seit Beginn dieser spannenden Tätigkeit.
Ich begriff jedoch auch sehr bald, dass die größte Wirksamkeit dann erzielt werden kann, wenn Menschen zusammenarbeiten, sich gegenseitig unterstützen und dadurch ermutigen! Eine Gemeinschaft Gleichgesinnter kann schrittweise etwas aufbauen und erreichen, was ein einzelner einfach nicht schaffen kann. So kam die Idee von Christina Deininger, geboren in Vorarlberg, groß geworden in Gampern und seit einigen Jahren wohnhaft in Tiefgraben, Nachhaltigkeits-Workshops anzubieten und eine Anlaufstelle für zivilgesellschaftliches Engagement zu schaffen, wie gelegen!! Ihre Haltung und Motivation wirkten derart ansteckend, dass es relativ rasch zur Umsetzung der Ideen kam.
Christina & Steffi
Das Green Makes-
Gründungs-Duo
Seither wuchs die „Green Makes – Community“, so nannte Christina die anfänglich noch kleine Gruppe an Weltverbesserern, die sich selber in die Pflicht nehmen wollen, um weitere Mitstreiter*innen, Zuhörer*inne, Mitwanderer*innen, Vertraute und Begleiter*innen.
Die in insgesamt 1 ½ Jahren zusammengetragenen Erkenntnisse aus Workshops, Vorträgen, Thementischen u.v.m. fließen nun in dieses digitale „Sammelsurium“ mit dem Ziel, die Inhalte allen öffentlich bereitzustellen und sich beliebig darüber austauschen zu können.
Wir freuen uns auf eure Anregungen, Kommentare, Gastbeiträge u.v.m. und hoffen, euch aufzuzeigen, dass ein nachhaltigerer Lebensstil mit viel Freude, Spaß, Lebensqualität und Wohlbefinden einhergehen kann! 😀