Mikroabenteuer

KEM-Baby-Blogreihe: Mikroabenteuer mit Kindern erleben!

Im Rahmen des Projekts „KEM Baby – Klimafreundlich ins Leben starten!“ werden in den nächsten Monaten mehrere Blogbeiträge zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit mit Baby im Mondseeland veröffentlicht. Mit unserem Projekt setzen wir uns zum Ziel, Mütter und Väter im ersten Jahr des Lebens des neuen Erdenbürgers bzw. der neuen Erdenbürgerin für ein nachhaltiges Leben zu sensibilisieren, ein Umdenken zu veranlassen und dabei zu unterstützen, den langfristigen ökologischen Fußabdruck für sich und das Kind deutlich zu reduzieren. Den Start der Blogbeitrags-Reihe macht das Thema Mikroabenteuer. Los geht’s!

MIKROABENTEUER FÜR FAMILIEN: Den Mondsee neu entdecken

Mikroabenteuer sind lokale, kostengünstige und kurze Abenteuer, die jeder im Alltag und in seiner Umgebung erleben kann. Es geht um ein Outdoor-Erlebnis vor der eigenen Haustür. Dabei spielt auch der Faktor Nachhaltigkeit und Umweltschutz eine Rolle: Wer sich auch daran erfreuen kann, eine schöne Zeit in der Heimat zu verbringen und hier neue Erfahrungen zu machen anstatt mit dem Kreuzfahrtschiff über die Weltmeere zu tuckern, tut nicht nur seiner Geldtasche, sondern auch der Umwelt einen großen Gefallen.

Zusätzlich lassen sich Mikroabenteuer auch als Familie super umsetzen. Für frischgebackene Eltern sind oft schon kleine Ausflüge und Spaziergänge mit dem Baby eine Herausforderung und bieten Raum für Neues. Ob mit Baby oder schon etwas größeren Kindern – bei den folgenden Mikroabenteuern rund um und am Mondsee ist für alle Altersklassen das Richtige dabei. Viel Spaß!

1. Dazu gehört eine Portion Überwindung: GANZJÄHRIGES BADEN

Wer es schon einmal gemacht hat der weiß: Anfangs braucht es etwas Überwindung, doch danach ist der Gute-Laune-Kick garantiert. Ein Mikroabenteuer am Mondsee, das naheliegend und einfach umzusetzen ist: Das ganzjährige Baden. Und hier ist tatsächlich das ganze Jahr über gemeint – auch die Wintermonate. Denn wer sich traut und sich in die kalten Fluten wagt, hat viele Vorteile davon: Nach dem Baden in kaltem Wasser weiten sich die Blutgefäße und die Durchblutung wird angeregt. Außerdem wird das Immunsystem stimuliert und das Wohlbefinden gesteigert. Wichtig zu beachten ist, nur kurz im Wasser zu bleiben und sich davor und danach ausreichend aufzuwärmen.

Also: Thermosflasche mit heißem Tee einpacken und auf zu den öffentlichen Badeplätzen (Schwarzindien, Loibichl, Plomberg…), auf denen man in den kalten Monaten garantiert nur wenige Besucher*innen antrifft. Die kleineren Kids können warm eingepackt die Großen anfeuern oder einfach zuschauen – Spaß ist hierbei garantiert!

2. Raus aus dem Wasser, REIN INS BOOT!

Nicht nur Touristen haben Spaß an einer Bootstour, der Mondsee hat auch für Einheimische noch etwas Neues zu bieten. Sei es ein Nachmittag auf einem Segelboot oder sportlich unterwegs mit dem SUP – Leihmöglichkeiten gibt es rund um den Mondsee genug. Segelboote und SUP’s kann man beispielsweise bei der Segelschule Mondsee ausleihen.

Elektroboote gibt es gleich daneben direkt an der Seepromenade (Bootsverleih Hemetsberger) zu leihen. Auch in Loibichl (Seestüberl, öffentlicher Badeplatz) und St. Lorenz (Badeplatz Plomberg) gibt es die Möglichkeit, sich SUP’s auszuleihen. Beim Seestüberl in Loibichl gibt es außerdem Tret-, Ruder- und Elektroboote.

Wer es lieber gemütlich angehen lassen möchte oder ein Baby hat: Auch die Schiffsrundfahrten (Schifffahrt Meindl Mondsee, Mondseeschifffahrt Hemetsberger) haben das ganze Jahr über seinen Charme. Sogar bei Schlechtwetter kann man im beheizten Innenraum die Aussicht und sogar Kaffee und Kuchen genießen.

(c) Sarah Hager

3. PICKNICK auf den öffentlichen Badeplätzen

Wie auch beim ganzjährigen Baden gilt die Devise: Die öffentlichen Badeplätze können wunderbar das ganze Jahr über genutzt werden. Warum also nicht bei einem gemütlichen Herbst-Picknick den Mondsee und die frische Luft genießen? Auch ein Treffen mit anderen Familien bietet sich hier an.

Auf den meisten öffentlichen Badeplätzen gibt es auch einen Spielplatz für die Kinder. Hier sind Sandkiste und Schaukel garantiert nicht überlaufen. Auch die Natur hat einiges zu bieten: Die Kinder haben meist schon eine große Freude daran, einfach nur Steine ins Wasser zu werfen. Als kleine Challenge könnte man sich an ein Natur-Mandala wagen. Sammelt schöne Gegenstände wie Stöckchen, Federn, Steine und alles, was ihr sonst noch findet und gestaltet damit am Boden ein Mandala. Als Erinnerung kann anschließend ein Foto davon gemacht werden.

4. Vor allem für kleine Kids ein Abenteuer: MÖWEN UND ENTEN BEOBACHTEN

Was für Erwachsene meist ziemlich unspektakulär klingt, ist umso faszinierender für Kinder. Ein Tageshighlight und Mikroabenteuer, das sehr einfach und bei jedem Wetter umzusetzen ist, ist das Beobachten der Enten und Möwen am See. Schon Babys haben großen Spaß daran. Im Sinne des Umweltschutzes sollte an dieser Stelle betont werden, dass es wichtig ist, den Kindern von Anfang an beizubringen, dass die Wasservögel nicht mit Brot gefüttert werden dürfen. Das ist für Vögel ungeeignet, da es im Magen aufquillt und außerdem zu viel Salz und Zucker enthält.

Vor allem an der Seepromenade in Mondsee sind immer viele Enten und Möwen zu Gast. Wer dann genug vom ausgiebigen Beobachten hat, kann von dort gleich weiter zum danebengelegenen Spielplatz gehen. VIEL SPASS BEIM AUSPROBIEREN !

(c) Pixabay

1 Kommentar zu „KEM-Baby-Blogreihe: Mikroabenteuer mit Kindern erleben!“

  1. Vielen Dank für die tollen Tipps! Ich weiß schon, was wir als nächstes ausprobieren werden:-) Was mein dreijähriger Sohn auch stundenlang machen könnte: Steine über eine Brücke in den Bach werfen. Der Kneippweg in Mondsee ist auch immer ein Erlebnis, bereits für ganz Kleine.

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